91 research outputs found

    Cine-Therapie / Film-Therapie : eine erste Bibliographie

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    DarĂŒber können viele, die in der Bildungsarbeit der Akademien versuchen, mit allgemeinem Publikum ĂŒber Themen ins GesprĂ€ch zu kommen, die tabuisiert, traumatisiert, intimisiert oder sonstwie blockiert sind, berichten: Setzt man Filme als Katalysatoren des GesprĂ€chs ein, wird es vielen möglich, ĂŒber Dinge zu sprechen, die ihnen sonst unzugĂ€nglich sind. Und sie können anders darĂŒber sprechen, als ermögliche der Film eine Spiegelung und dadurch eine Abmilderung der eigenen Behinderungen im Umgang mit einem Thema. Dass Psychiater sich dieser eigentĂŒmlichen FĂ€higkeit des Films versichert haben, sie zu therapeutischen Zwecken ausnutzen, nimmt nicht wunder. Zwar ist die Film- oder Cinetherapie erst seit wenigen Jahren auch Thema theoretischer Reflexion, doch spielt Film im therapeutischen Prozeß schon lange eine gewichtige Rolle. Film and andere KĂŒnste, mĂŒĂŸte man ergĂ€nzen, weil gewisse Spielformen der narrativen Therapie, die Bibliotherapie und die Kunsttherapie sehr viel lĂ€ngere Traditionen auch theoretischer Reflexion kennt, manchmal zur Grundlage ganzer Therapieformen geworden ist

    Winfried Zillig (1905 - 1963)

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    Winfried [Petrus Ignatius] Zillig (geboren am 1.4.1905 in WĂŒrzburg, gestorben am 17.12.1963 in Hamburg) arbeitete als Komponist, Musiktheoretiker und Dirigent. Zillig begann das Studium der Jura und der Musik in WĂŒrzburg. In Wien traf er mit Arnold Schönberg zusammen, dem er nach Berlin folgte. Er gilt nach Theodor W. Adorno als grĂ¶ĂŸte Begabung in Arnold Schönbergs Berliner Meisterklasse und wird den Mitgliedern der so genannten Berliner Schule zugerechnet. 1927 wurde er Assistent von Erich Kleiber an der Berliner Staatsoper; Engagements in Oldenburg, DĂŒsseldorf, Essen und Posen folgten. Nach dem Weltkrieg wurde er Erster Kapellmeister an der DĂŒsseldorfer Oper. 1947 wechselte er zum Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks. Seit 1959 leitete er bis zu seinem frĂŒhen Tod die Musikabteilung des Norddeutschen Rundfunks

    Music and lyrics : Mitten ins Herz - Ein Song fĂŒr Dich

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    Die Musikindustrie hat mit den Jahren ihre Methoden, Musikstile und Bands maßgeschneidert in den Markt hinein zu produzieren, ja sogar MĂ€rkte kĂŒnstlich zu produzieren, immer weiter verfeinert. Ebenso hat die Kritik an diesen Verfahren, Musikstile wie Moden in schnellem Wechsel aufeinander folgen zu lassen und dadurch KonsumbedĂŒrfnisse von Fans immer neu anzufachen, diese als 'synthetisch' verdammt - als stehe alledem ein 'natĂŒrliches' Prinzip gegenĂŒber, nach dem sich neue Musikstile organisch aus den historischen und individuellen Erfahrungen von Musikern entwickelten

    Elvis: that's the way it is

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    Elvis Presley ist sicher eine der eindrĂŒcklichsten Verkörperungen des 'American icon'. Von seinen frĂŒhen Aufnahmen fĂŒr Sun Records angefangen wurde er zur Inkarnation einer prototypischen Jugendfigur der 1950er Jahre - seine Person, der oft kopierte Stil des Auftretens, seine erkennbare sexuelle AggressivitĂ€t markierten einen bis dahin unbekannten performativen Stil der Musikdarbietung. Presley gehörte unzweifelhaft zu den jugendlichen Rebellen der 1950er wie Marlon Brando und James Dean auch. Insgesamt 31 Filme und öffentliche Auftritte im Fernsehen schlossen sich an die Bilder der FrĂŒhzeit an, entwickelten es bis in die spĂ€ten 1960er weiter; die provokanten SchĂ€rfen des Jugendbildes schliffen sich dabei aber ab, die Zeit der weltweiten Jugendunruhen relativierten und domestizierten es

    Wolfgang Zeller (1893 - 1967)

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    Wolfgang Zeller wurde am 12.9.1893 in Biesenrode/Harz als Sohn eines Pfarrers geboren. Seine musikalische Begabung zeigte sich frĂŒh: erster Violinunterricht mit acht Jahren, Kompositionsstudien schon wĂ€hrend der Schulzeit; nach dem Abitur (Potsdam) Unterricht in MĂŒnchen bei Felix Berger, einem anerkannten Geigenvirtuosen, und in Berlin bei Jean Paul Ertel (Komposition). Nach dem 1. Weltkrieg - Zeller diente von Oktober 1914 bis November 1918 - entstanden grĂ¶ĂŸere Kompositionen: OrchesterstĂŒcke, Kammermusik und Lieder; eine Anstellung als Geiger im Orchester der Berliner VolksbĂŒhne mĂŒndete bald darauf in ein festes Engagement als Komponist und Dirigent der Schauspielmusik an der VolksbĂŒhne (1921-1929). Er schrieb Musiken fĂŒr Theater-Regisseure wie Erwin Piscator und Heinz Hilpert. Die Begegnung mit Lotte Reiniger ermöglichte ersten Kontakt zum Film. Nach PRINZ ACHMED (1926) folgte schnell die Vertonung von Hans Kysers Filmbiographie LUTHER (1927). 1927 war Zeller der meistgespielte Kinokomponist in Deutschland

    Live 8

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    Make Poverty History – nicht weniger als die Armut der Welt zur Vergangenheit zu erklĂ€ren, war Ziel des weltweit zeitgleich stattfindenden Live-8-Konzerts vom 2. Juli 2005. In zehn unterschiedlichen Orten der G8-Staaten und im sĂŒdafrikanischen Johannesburg versammelten sich ungefĂ€hr 170 Musik-Gruppen, die auf ihre Gagen fĂŒr das Konzert verzichteten - ganz nach dem Motto: We don’t want your money, we want your voice. Diesen Spruch verwendete Sir Bob Geldof in der Werbung fĂŒr Live 8. Die Zuschauer wurden dazu aufgefordert selbst aktiv zu werden und Botschaften mit ihrer Kritik und ihren Forderungen an den G8 Gipfel zu senden. Angelehnt war Live 8 an das legendĂ€re LiveAid Konzert von 1985, welches damals um Spenden fĂŒr Afrika warb. Im Rahmen des vom 6. bis zum 8. Juli in Schottland stattfindenden G8-Gipfels sollten die Stimmen der Zuschauer an die G8-Akteure ausgehĂ€ndigt werden. Ein erklĂ€rtes Ziel von Live8 war, der Dritten Welt die Schulden zu erlassen und mindestens 25 Milliarden Entwicklungshilfe freizumachen. Nach den Konzerten konnten tatsĂ€chlich ĂŒber 24 Millionen „Stimmen gegen Armut“ an die Veranstalter des G8-Gipfels ĂŒbergeben werden

    Coachella

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    Das Coachella Valley Music and Arts Festival ist eines der grĂ¶ĂŸten und beliebtesten Musikfestivals der Vereinigten Staaten. Es findet seit 1999 jĂ€hrlich (bis auf das Jahr 2000, als es aus Finanzierungsproblemen ausfallen musste) auf dem GelĂ€nde des Empire Polo Club in Indio (Kalifornien) statt und erreicht mittlerweile eine GrĂ¶ĂŸe von 100.000 Besuchern. Auf mehreren BĂŒhnen treten an zwei bis drei Tagen internationale Bands aus den verschiedensten Musikgenres auf, von HipHop ĂŒber Indie-Rock bis hin zu Electro. Auch der Bekanntheitsgrad der auftretenden KĂŒnstler rangiert von Newcomern hin zu internationalen Top Acts wie Coldplay, den Red Hot Chili Peppers oder Oasis. Außerdem prĂ€sentieren KĂŒnstler auf dem FestivalgelĂ€nde zahlreiche Skulpturen und Installationen

    Live after death

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    LIVE AFTER DEATH begleitet Iron Maiden, eine der erfolgreichsten und dienstĂ€ltesten Metalbands der Welt, auf ihrer World-Slavery-Tour 1984/85 zu ihrem gleichzeitig erschienenen fĂŒnften Studioalbum Powerslave. FĂŒr den Film wurde ein Konzert im MĂ€rz 1985 in der Long Beach Arena in Kalifornien ausgewĂ€hlt. Hier spielte die Band an vier aufeinander folgenden Abenden vor insgesamt 52.000 Zuschauern. Zwei der Konzerte wurden filmisch dokumentiert, doch statt des eigentlich geplanten Zusammenschnittes wurde ein kompletter Auftritt als Film veröffentlicht

    Rock zwischen Calypso und Twist : Musiker im Rock‘n‘Roll Film, 1956-1963 ; eine kommentierte Filmographie

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    Der Rock‘n‘Roll-Film ist ein kleines Genre der Musikfilmgeschichte, das seine BlĂŒtezeit zwischen 1955 und 1965 erlebte. Es wird heute nicht nur als filmische Verarbeitung der Hochphase des jugendlichen Modetanzes Rock‘n‘Roll gewertet, sondern als allgemeinerer Ausdruck der Ablösung einer eigenstĂ€ndigen Jugendkultur aus einer umfassenden, alters- und generationenneutralen Gesamtkultur. Oft geht es um Probleme jugendlicher Dekultivierung, um aufkommende GewalttĂ€tigkeit, DrogenabhĂ€ngigkeit, Verdummung und gar Kriminalisierung der Jugend. Die Filme legen aber auch Zeugnis ab ĂŒber eine neue, ekstatischere Unterhaltungskultur. Insbesondere die Tanzformen, die sich aus der formalen Organisiertheit der GesellschaftstĂ€nze lösen und einem individuelleren, körpernahen, ja akrobatischen Ausdruckverhalten im Tanz Raum verschaffen, sind bis heute auffallend. (Es mag verwundern, dass SexualitĂ€t, die allen hier berichteten Filmen eine Rolle spielt, demgegenĂŒber höchst konventionell behandelt wird.) Viele ErzĂ€hlungen des kleinen Genres thematisieren die Krisenhaftigkeit dieser Prozesse unmittelbar und belegen, dass die rock‘n‘roll-tanzenden Jugendlichen der gesellschaftlichen Verantwortung nicht entzogen sind. Deutlich ist aber fast immer der Konflikt mit der Elterngeneration, seien es die Eltern selbst oder die Vertreter der kommunalen Kultur, die den Rock‘n‘Roll zu unterbinden suchen

    Eels With Strings: Live at Town Hall

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    Die US-amerikanische Alternative Rockband The Eels wurde 1995 durch den Songwriter Mark Oliver Everett gegrĂŒndet, der der programmatische Kopf der Gruppe geblieben ist. Sie zeichnete sich von Beginn an durch eine ungewöhnliche Experimentierfreude aus, darum bemĂŒht, immer neue unterschiedliche Klangspektren in der Musik der Band zu entfalten. Everett ist der einzige, der noch aus der Erstformation stammt; sĂ€mtliche anderen Mitglieder der Gruppe sind z.T. mehrfach ausgetauscht wurden
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